Menschengruppe

 

„Kollektiver Fanatismus ist das grösste Übel für eine soziale Gesellschaft.“ Franz Schmidberger

 

 

Auffällig ist, dass Einzelpersonen oder Personengruppen mithilfe von Demonstrationen, Kampagnen oder Aktionen häufig Verbote durchsetzen wollen. Beispielsweise soll der private Verkehr, das Überbauen von Kulturland, das Halten von Tieren zur Gewinnung von Fleisch, der Handel mit Waffen, das Zurückweisen von Einwanderern verboten werden.

Alle diese Handlungen haben einen Ursprung und erfüllen einen Zweck. Tierische Produkte beispielsweise sind seit Jahren Bestandteil des menschlichen Lebens und dienen als Nahrung. Ein Verbot kann durchaus als Eingriff in das natürliche, irdische Leben gesehen werden. Bedeutender ist in diesem Zusammenhang, dass bei einem Verzicht auf Fleisch andere Lebensmittel an dessen Stelle treten müssen. Ideen, was auf den Tellern sein könnte, werden zwar genannt, aber keiner von den „Fleischverneinern“ zeigt auf, welche Ersatzprodukte wo und wie produziert werden sollen. Ein Verbot! von Tierprodukten ist ebenso keine Lösung wie ein Verbot der Atom-, Kohle- oder Stauseekraftwerke. Ohne elektrischen Strom fliesst kein Wasser aus den Wasserhähnen, gibt es weder einen öffentlichen noch einen privaten Verkehr, die Gebäudeheizungen bleiben kalt, die Nahrungsmittelverarbeitungen bleibt stehen, medizinische Behandlungen können nicht mehr durchgeführt werden und die Computer und Telekommunikations-Einrichtungen bleiben stumm.

Initiativen, die ausschliesslich ein Verbot anstreben und keinerlei Vorschläge als Ersatz der verbotenen Handlungen vorschlagen sind nicht zielführend. Derart durchgesetzte Verbote schaffen in der Regel mehr Probleme als solche gelöst werden.

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