Menschengruppe

 

„Kollektiver Fanatismus ist das grösste Übel für eine soziale Gesellschaft.“ Franz Schmidberger

 

 

Immer mehr Menschen ziehen in die Stadt wo die Häuser dicht an dicht, häufig nur durch eine asphaltierte Straße getrennt, stehen. Diese Entwicklung hat seinen Preis. Studien belegen, dass das Leben in der Stadt die Gesundheit belastet.

In Städten werden 30 bis 40 % höhere Quoten an Depression und Schizophrenie festgestellt als in ländlichen Gegenden. Die Großstädte haben einen bisher unterschätzten Einfluss auf den Menschen. Sie verändern sogar unser Hirn. Neben Vereinsamung sind vor allem Lärm, Staub, Abgas belastet Luft und beengende Wohnverhältnisse die Ursache.

Andere Studien wiederum befassen sich mit den Einflüssen von Wald und einzelnen Bäumen auf den Menschen. Diese Studien belegen eindeutig die gesundheitsfördernde oder sogar heilende Wirkung von Bäumen. Eine kanadische Studie belegen, dass je mehr Bäume ein Stadtmensch in der Nähe hat, desto besser steht es mit seiner Gesundheit. Diabetes, Herz- und Kreislauferkrankungen, Bluthochdruck und weitere Zivilisations- oder eben Stadtkrankheiten treten markant weniger in Erscheinung. Die Studie stellt fest, dass Menschen die im Umfeld von zehn oder mehr Bäumen wohnen, bis zu sieben Jahre länger leben. Ungeachtet dieser internationalen Studien wird zur Freude der Grundbesitzer und zu Freude der Naturschützer, die die Natur der Pflanzen und Tierwelt nicht aber den Menschen überlassen wollen, der letzte Quadratmeter in den Städten zubetoniert.

Der Mensch wurde in die Natur geboren. Er hat sich in der Evolution auf diese Gegebenheiten eingestellt. Nicht umsonst steckt in den Menschen das Bedürfnis, sich in der Natur aufzuhalten. Wo dies nicht möglich ist, treten „Mangelerscheinungen“ in der Form der erwähnten Krankheiten auf. Um diesen Missstand zu beseitigen ist ein grundsätzliches Umdenken in der Städteplanung erforderlich. Wenn die Gesundheit der Menschen erhalten bleiben soll, müssen die Wohnbauten in angemessene Grüngürtel eingebettet sein. Die Natur belassenen Flächen werden dadurch nicht reduziert, sondern lediglich in kleiner Flächen gegliedert. Diese können in jedem Fall so groß sein, dass neben den gesunden Menschen auch Kleintiere ihren Platz finden.

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