Menschengruppe

 

„Kollektiver Fanatismus ist das grösste Übel für eine soziale Gesellschaft.“ Franz Schmidberger

 

 

Die Aufgabe, der ganzen Erdbevölkerung eine menschenwürdige Zukunft zu sichern, ist bei der gegenwärtigen Weltkonstellation unlösbar. Es sind keine gangbaren Ideen vorhanden und

keine Anhaltspunkte erkennbar, die die vorhandenen, menschenunwürdigen Lebensbedingungen und die zunehmende Zerstörung der Lebensgrundlagen verbessern oder gar beseitigen würden. Kernpunkt dieses Dilemmas ist die politische Gliederung der Welt in 195 Staaten, während für die Wirtschaft die Landesgrenzen, durch die Globalisierung praktisch über Nacht, aufgehoben wurden. Die weltumspannenden, gesellschaftlichen und umweltmäßigen Auswirkungen der Globalisierung lassen sich heute nicht mehr im Rahmen eines Landes lösen, haben sie doch Kontinent übergreifende Dimensionen. Die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft, beispielsweise im Sozialen-, Umwelt- oder Steuerbereich, müssen Staat übergreifend festgelegt werden.


Die Zerstörung der Lebensgrundlagen durch Umweltverschmutzung und Rohstoffraubbau, Hungersnöte, Geldfluss/Steuern/Sozialausgleich, Lebensmittel-/Wasserversorgung, künstliches Leben durch Genmanipulation, Machtausübung/Krieg, Flüchtlingswesen sind Probleme, die sich nur durch die Weltgemeinschaft lösen lassen. Mit anderen Worten 195 Regierungen müssten sich auf Nutzen bringende, verbindlichen Maßnahmen einigen. Ein Unterfangen, das bei der gegenwärtigen Weltkonstellation weder theoretisch noch anhand bisheriger Erfahrungen machbar ist.


Die Probleme anzugehen und schrittweise Lösungen anzustreben, müsste im Rahmen der UNO, in der die Staaten bereits vereint sind, erfolgen. Allerdings müssten vorgängig schlankere Strukturen geschaffen und Entscheidungs- und Durchsetzungskompetenzen (Gerichte) eingerichtet werden. Mit einfachen, verständlichen zielgerichteten Vorgehens Schritten – keine Nebel-Politik mit schwammigen Zugeständnissen – könnte diese Institution mit dem Einverständnis und der Unterstützung der Weltbevölkerung rechnen.


Es ist sinnlos auf wirksame Fortschritte beim G20-Gipfel, UN-Sicherheitsrat, Weltwirtschaftsforum oder der Klimakonferenz zu hoffen. Einzig und allein ein UNO-Generalsekretär mit ausgeprägten Führungsqualitäten, der energisch und mit Begeisterung eine Vision – I have a dream – für die zukünftige Welt verfolgt, könnte die Menschheit aus dem Schlamassel befreien. Ein vergoldeter Friedensnobelpreis wäre ihm sicher.

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