Industrieanlage

 

„Die wirtschaftlichen und sozialen Folgen des Virus werden uns viel länger beschäftigen als das Virus selbst. “ Angel Gurría

 

 

Künstliche Intelligenz (KI), neutrale Netze, Deep Learning, Natural Language Processing, Algorithmus sind Schlagworte mit denen Professoren und Medien auftrumpfen und um ihre Fachkompetenz zu demonstrieren.

In Tat und Wahrheit hat sich an der Computertechnik, die vor 40 Jahren mit dem ersten Tischcomputer begann, nichts Wesentliches geändert. Das Einzige was sich entwickelt hat, ist die Leistungsfähigkeit der Prozessoren und Speicher, die die Verarbeitung umfangreicherer Programme ermöglichen.


Künstliche Intelligenz lässt sich definieren als Maschinen die Dinge herausfindet, die für den Menschen von Bedeutung sind und bisher nicht bekannt waren. Beispielsweise müssten Computer, mit künstlicher Intelligenz ausgerüstet, ohne Einflussnahme des Menschen, die Glühlampe oder das Penicillin erfinden können.
Künstliche Intelligenz, wie sie heute propagiert wird, baut auf von Menschen erarbeiteten Daten auf. Um möglichen Krebs von Patienten durch „Künstliche Intelligenz“ zu diagnostizieren, haben Wissenschaftler eine Maschine mit 100.000 von Ärzten erarbeiteten Krankengeschichten gefüttert. Der Computer durchsuchte anschließend die Krankheitsverläufe der gespeicherten Daten mit einem zu analysierenden Krankheitsfall. Aus den Ergebnissen konnte, mit 80 % Wahrscheinlichkeit, der mögliche Krankheitsverlauf, bei Anwendung unterschiedlicher Therapien, abgeleitet werden. Ein Ergebnis, das mit den Prognosen heutiger Fachärzte zu vergleichen ist. Selbstredend sind diese Verfahren äußerst wertvoll. Auf breiter Front angewendet, sind sie nicht nur kostengünstiger, sondern auch zuverlässiger, da weniger von den menschlichen Unzulänglichkeiten abhängig. Allerdings basiert dieses System nicht auf Fähigkeiten die dem Mensch, mit seinen Sinnesorganen und motorischen Fähigkeiten, herankommen, sondern auf einem vergleichsweise einfachen Such-/Vergleichsvorgang.
An der KI wird vielerorts geforscht und entwickelt. Da der Nutzen beim Börsengeschäft am attraktivsten erscheint, wird vor allem in diesem Bereich mit riesigem Aufwand gearbeitet. Bisher hat es aber keine KI geschafft auch nur eine halbe Stunde in die Zukunft die Börsenentwicklung vorauszusagen. Nach wie vor reagieren die Computer lediglich auf festgestellte Auf-/Abwärtsbewegungen, ermitteln aber nicht zukünftige mögliche Entwicklungen.
Ob KI für die Menschen jemals verfügbar sein wird, erscheint der Fachwelt visionär. Dazu müssten die cleveren Köpfe im Silicon Valley ihren Maschinen, neben dem Sehen, Hören und Sprechen zuerst einmal das Riechen, Schmecken und Fühlen beibringen. Dann allerdings hätte, im Fall der Börse, der erste Besitzer einer solchen Maschine innerhalb von Tagen das vollständige, weltweite Börsenkapital auf seine Seite geschafft.
Dass nicht alles wovon der Mensch träumt, machbar ist, sehen wir beispielsweise bei der Kernfusion. Trotz Jahre langer intensiver Forschung, ist noch immer nicht absehbar, ob der Wunsch, alle Energieprobleme mit Kernfusion zu lösen, jemals in Erfüllung gehen wird.

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