Ausgelöst durch das Auftreten der 16-jährigen Greta Thunberg auf den Politbühnen der Welt gehen in vielen Städten Schüler auf die Straßen, um gegen die Umweltzerstörung zu demonstrieren.

Erwachsene Menschen sehen ihre Aufgabe darin, ihren Kindern das nötige Rüstzeug für alle Lebensbelange des zukünftigen, selbständigen Lebens angedeihen zu lassen. Primär sind es die Eltern und die Lehrpersonen, aber auch Leute wie Sporttrainer, die die Leit- und Hilfsfunktion innehaben.

Wenn Schüler den Schulbesuch auslassen und auf der Straße demonstrieren, stellt sich die Frage, welche dieser verantwortlichen „Erzieher“ dies veranlasst, genehmigt, gebilligt oder Strafmaßnahmen angeordnet hat, weil dieses Verhalten im Hinblick auf das spätere Leben abträglich sei.

Medienberichten zufolge wurden die Veranstaltungen weder von der Lehrerschaft noch von Eltern veranlasst und organisiert. Die Schüler erhielten insofern Zustimmung, als das Engagieren für dieses Thema durchaus begrüßenswert sei. Dennoch sei hier die Frage nach möglichen positiven oder negativen Effekten gestellt.

Kinder entwickeln ihr Verhalten, indem sie Gesehenes und Miterlebtes nachahmen. Das dürfte auch der Beweggrund für diese Demonstrationen sein. Erwachsene machen das so, also ist es ein übliches Mittel die persönliche Meinung zum Ausdruck zu bringen. Wenn den Schülern aber keine anderen Wege offen gelegt werden, ihre Wünsche und Forderungen erfolgversprechend anzubringen, führt der Lerneffekt dazu, dass alles was nicht den eigenen Vorstellungen entspricht, zukünftig in Straßendemonstrationen ausgetragen wird. Vielleicht liegt gerade in dieser „Fehlerziehung“ die Ursache für die, in vielen europäischen Städten aufflammenden, Massendemonstrationen. Der demokratischen Basis Gehör verschaffen, auf deren Anliegen eingehen und nicht abgehoben, unverständliche Entscheidungen treffen, könnte in dieser Situation der Demokratie wieder mehr Stabilität verleihen.

Ein Nutzen aus diesen Schülerdemonstrationen ist nicht auszumachen. Der Natur weniger Schaden zuführen, ist allzu sehr mit Arbeitsplätzen, mit Wohlstand und mit der Politik anderer Länder verknüpft als, dass Maßnahmen mit einem kurzfristigen, spürbaren Effekt umgesetzt werden könnten. Ob das die Schüler verstehen? Oder beginnt sich bei diesen langsam aber stetig ein Frust aufzubauen „Die Regierungen versprechen viel, nehmen aber keinerlei Rücksicht auf die Anliegen der Bevölkerung“.

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