Fridays for future ist längst den Kinderschuhen entschlüpft und hat auch bei Erwachsenen international zur Anklage der Weltpolitik geführt. Corona hat das Seine dazu beigetragen. Der Lockdown rückte drastisch ins Bewusstsein, wie wir in dem Konsum verfallen sind und damit nicht nur die menschliche Gesundheit, sondern auch diejenige der ganzen Umwelt und damit die Lebensgrundlagen gefährden.

Der eindringliche Ruf nach Massnahmen ist auf den Politbühnen bisher jedoch nicht angekommen. Zu eng ist der Wohlstand mit der Ausbeutung von Mensch und Natur verflochten, sodass eine Korrektur zwangsläufig nur mit einer Reduktion der Überproduktion und des Konsums zu erzielen ist. Angetrieben wird der überbordende Konsum durch die allgegenwärtige Werbung. Mit wissenschaftlich erarbeiteten Methoden, zum Teil mit Schönfärberei und falschen oder zumindest nicht nachweislichen Versprechen werden die Konsumenten zum Geld ausgeben verführt. Dabei wird vom Kindesalter an das Gefühl gestärkt und missbraucht, dass ich als Person nur geschätzt bin, wenn ich mir mehr und scheinbar Wertvolleres als andere Leisten kann.

Studien belegen, dass mit Einschränkung der Werbung sich der Konsum reduziert. Weniger Konsum bedeutet aber auch weniger Ausbeutung von Arbeitskräften, weniger Zerstörung der Natur, weniger Energiebedarf, weniger Strassen- und Luftverkehr sowie weniger Umweltbelastung durch den Wohlstandsmüll.


Ein schrittweises Verbot der Werbung für nicht lebensnotwendige Wirtschaftsangebote wird die anstehenden Probleme lösen ohne dass einzelnen Menschengruppen irgendwelche Einschränkungen oder gar Verbote auferlegt werden müssen. Das Verbot der Telefonwerbung hat gezeigt, dass die Massnahme nicht nur geschätzt wird, sondern die Geschäfte auch ohne aggressive Marktbearbeitung weiter funktionieren und die Versorgung sicher gestellt ist.

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