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„ Ein perfekter Staat hat eine Staatsführung, die Ausgewogenheit zwischen den sozialen Bedürnissen, der Umwelt und Wirtschaft erzielt - unabhängig davon ob Monarchie, Diktatur oder Demokratie “

 

 

Jahr für Jahr werden weltweit grössere Beträge in die Forschung und Entwicklung investiert. Mit der Konsequenz, dass in immer kürzeren Abständen technologische „Revolutionen“ auf den Markt geworfen werden. Die staatlichen Forschungsausgaben der Schweiz betrugen im Jahr 2000 2,58 Mia..

Sie sind innerhalb von 17 Jahren um 148 % auf 6,39 Mia. angewachsen – diejenigen der Industrie sind um ein vielfaches höher.

In einem Wettlauf unter den Ländern wird mit Argusaugen darauf geschaut, in welcher Hochschule oder welchem Institut noch weiter ins Universum und noch tiefer in die planmässige Erzeugung von Menschen vorgedrungen wurde. Berichte, dass Computer, nach Meinung ihrer Programmierer, bessere Lösungen als der Mensch ausspucken oder der Abschuss einer Rakete in den Weltraum, wird als Aufbruch in eine bessere Zukunft begeistert zur Kenntnis genommen. Die Notwendigkeit dieser Geschäftigkeit wird damit begründet, dass Forschung und Entwicklung neue Arbeitsplätze schaffe und dadurch die soziale Wohlfahrt erhalten und ausgebaut werden könne. In welchem Mass haben die Milliarden Staatsausgaben der vergangen Jahre aber tatsächlich die Lebensqualität verbessert?

Wohnungen sind heute nach den Vorstellungen ihrer Bewohner anders gestaltet. Bei Wohn- und Schlafzimmern sind funktional jedoch keine wesentlichen Unterschiede erkennbar. In der Küche werden auf gleiche Art und Weise die seit jeher bekannten Speisen zubereitet. Freizeitaktivitäten wie kulturelle oder Sportveranstaltungen besuchen oder Feste feiern spielen sich im gleichen Rahmen ab. Ebenso die Mitwirkung in Vereinen unterschiedlichster Art. Bei den Arbeitsplätzen konnten früher handwerkliche Fähigkeiten genutzt werden, während heute standardmässig eine Computertastatur „behämmert“ wird. Es gab Radio und Fernseher sowie Zeitungen und Zeitschriften und persönliche oder geschäftliche Informationen wurden telefonisch ausgetauscht.

Entscheidende Veränderungen können in der Mobilität, in der Medizin und in der Vermögensverteilung festgestellt werden.

Beispielsweise ist der private Automobilverkehr massiv gewachsen. Nicht weil die Menschen Lust dazu gehabt hätten in der Landschaft herum zu fahren, sondern weil Arbeitsplätze, Einkaufszentren, Ärzte und Zahnärzte aus ökonomischen Gründen in die Städte verlagert und Post und Bahnhöfe aufgehoben wurden. Der Begriff Stossverkehr bezeichnet den täglichen Wahnsinn zur Arbeit zufahren. In der Schweiz fahren 2 Millionen Personen im Durchschnitt 14,5 km zur Arbeit. Bedingt durch die grösseren Distanzen dürfte diese Strecke bei den 48,2 Millionen Pendlern in Deutschland markant höher sein. Bis zu 40 % der Fahrzeugnutzung entfallen auf den Pendlerverkehr.

Gewiss, die Medizin macht es heute möglich, unfall- und krankheitsbedingtes Leiden zu behandeln, sodass die Frauen heute in der Schweiz gegenüber 1981 das Rentenalter nicht nur 18,2 sondern 22,7 Jahre geniessen können. Bei den Männern sind es 19,9 anstelle von 14,3 Jahre. Zahlen, die gemäss OECD, bedingt durch Umweltverschmutzung, ungesunde Lebensmittel, Medikamente und Selbstmord, seit 2006 weltweit, in einigen Ländern sogar markant, im Sinken begriffen sind.

Medizinisch wurden in der nahen Vergangenheit keine Organe transplantiert, keine Schönheitsoperationen und keine künstliche Befruchtung durchgeführt. Ein grundsätzlicher Mangel an medizinischer Versorgung wurde jedoch nicht beklagt. Schicksalsschläge durch Krankheit oder schwere Unfälle wurden zum Leben dazugehörend akzeptiert. Das Bewusstsein, dass es für ein unversehrtes Leben bis ins hohe Alter keine Garantie gibt, war für die Menschen selbstverständlich. Ein Sachverhalt, der heute, aller Wissenschaft und Technik zum Trotz, weiterhin gültig ist.

An diesem ernüchternden Ergebnis die Lebensqualität zu verbessern werden auch Genmanipulation, künstliche Intelligenz und Weltraumforschung nichts ändern. Hierzu ist ein Umdenken des weltweiten Forschungsgedankens notwendig. Forschung darf nicht darauf ausgerichtet sein, die Natur zu beherrschen, sondern sie muss bestrebt sein das Leben der Menschen in Einklang mit der Natur und den begrenzten Ressourcen zu bringen.



Bisher ist irgendwelche demokratische Einflussnahme auf die Forschungsarbeiten verpönt.
Was gute Forschung ist, entscheiden Forschungsgremien. Ein, gemessen an der Grösse bescheidenes Team, das keinerlei Bedenken hat, den Weltraum zu vermüllen, in Laboren mit hochgefährlichen Viren und an den Genketten von Lebewesen zu experimentieren sowie den Entscheid über Leben und Tod ihren Computerprogrammen zu überlassen.

Gremien die Forschungsarbeiten bewerten und Auszeichnungen aussprechen, dürfen sich nicht weiter ausschliesslich aus Wissenschaftlern zusammensetzen. Ein Abbild aller Menschen muss über die Ausrichtung der gesellschaftlichen Forschung Einfluss nehmen können. Wie sich die Menschheit entwickelt, ist auch für musisch und sozial eingestellte Menschen von Bedeutungen. Es liegt an der UNO die Völkergemeinschaft auf diese Thematik zu fokusieren und zweckdienliche Schritte in die Wege zu leiten.

 

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