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„ Ein perfekter Staat hat eine Staatsführung, die Ausgewogenheit zwischen den sozialen Bedürnissen, der Umwelt und Wirtschaft erzielt - unabhängig davon ob Monarchie, Diktatur oder Demokratie “

 

 

China holt in der technologischen Entwicklung gegenüber den USA rasant auf und will bis 2049 die weltweit führende Industriemacht werden. Die Regierung in Peking hat sich dieses Ziel vorgenommen

und setzt die ganze Macht, die vorhandenen Ressourcen und das vorhandene, menschliche Potenzial dafür ein. Mit der sanften Landung auf der Rückseite des Mondes hat China den Fortschritt in der Technologie eindrücklich bekräftigt.

Die Internet-Giganten Baidu, Alibaba und Tencent konkurrieren heute auf Augenhöhe mit führenden westlichen Firmen.

Ein Drittel der sogenannten «Unicorns» ist bereits chinesisch. Dies sind aufstrebende Start-ups, die mit über einer Milliarde USD dotiert sind.

Mit dem Next-Generati-on Artificial Intelligence Plan(KI-Plan) verabschiedete der chinesische Staatsrat im Juli 2017 seine umfassende dreistufige Vision im KI-Bereich: Die USA soll bis 2020 eingeholt, bis 2025 überholt und bis 2030 die globale Führerschaft übernommen werden.

Ein Beispiel für die Stärke Chinas im Technologiebereich sind die Hochgeschwindigkeitszüge, bei denen die Volksrepublik mit Abstand über das weltweit größte Streckennetz verfügt.

Bei den Elektroautos nimmt China mit nahezu 1 Mio. Zulassungen, im Jahr 2018, die Spitzenposition ein. Die USA kommen gerade einmal auf die Hälfte.

China strebt aber auch bei der Gentechnik und Präzisionsmedizin, bei der Saatgut Entwicklung, beim Hochhaus-, Brücken- und Flugzeugbau die technologische Führerschaft an und hat sie teilweise schon erreicht.

Chinesen sind keine Wundermenschen. Der Erfolg dieser Entwicklung ist der klaren Zielführung der Regierung und dem mächtigen Staat zu verdanken. China verfügt über 806 Mio. Erwerbstätige Deutschland vergleichsweise 44,7 Mio. An diesen Zahlen gemessen hat China ein um 18x größeres Wirtschaftspotential. Das schlägt sich beispielsweise in den Forschungsausgaben nieder, die in China 226 Mia. USD betragen, in Deutschland 99 Mia. An diesem ungleichen Verhältnis wird sich auch nicht viel verändern, wenn die Deutsche Regierung großzügig die Zuwanderung von Fachkräften fördert. Gegen einen derartigen Giganten einen Wettlauf anzutreten, ist nutzlos. Realistischerweise wird sich Deutschland mit seinen begrenzten, finanziellen Mitteln auf Teilgebiete konzentrieren müssen.

 

Forschungsausgaben im Ländervergleich

 

An dieser Stelle wäre die Führerschaft der EU gefragt. In der EU gebündelte, finanzielle Mittel und diese von einer Europaregierung zielgerichtet eingesetzt, könnten durchaus bewirken, dass eine Scheibe vom zukünftigen Weltmarkt in den Händen Europas bliebe. Solange aber jedes europäische Land nur die eigenen „Kinder“, zum Beispiel in der Automobilindustrie, hätschelt, wird Europa bei den zukünftigen Schlüsselindustrien hinten anstehen müssen. Leider!

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